Jeder kennt die Methode, das Leck im undichten Fahrradschlauch unter Wasser zu lokalisieren. Bei der Werker-Wasserbad-Prüfung oder auch "Fahrradschlauch"-Methode weisen die entstehenden Luftblasen dem Prüfer den Weg zur Fehlstelle. Da diese Methode jedoch äußerst subjektiv und unpräzise ist, wird sie in der industriellen Fertigung kaum noch akzeptiert.
Um die notwendigen Qualitätskriterien erfüllen zu können, hat die Schmale und Schulte GmbH in eine neue Anlage für ein effektiveres Dichtheitsprüfverfahren investiert. Bei der so genannten Differenzdruck-Prüfung werden das zu prüfende Teil sowie ein Referenzteil mit Druck beaufschlagt.
Nach kurzer Beruhigungszeit wird das Gussteil von der Druckluftversorgung getrennt und nach einer bestimmten Wartezeit wird die Druckdifferenz zwischen Prüfteil und Differenzteil gemessen. Existiert ein Leck, so fällt der Druck ab. Um die festgestellte Fehlstelle letztlich genau zu lokalisieren, kann anschließend die Werker-Wasserbad-Prüfung durchgeführt werden.
Mit dieser Investition erweitert Schmale & Schulte sein Angebot in der Qualitäts- und Verfahrensprüfung im eigenen Haus.